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2021: Freiwilliges staatliches Tierwohllabel scheitert

Bundesministerin Julia Klöckner hatte schon 2018 die Pläne ihres Vorgängers aufgegriffen und weiterentwickelt, was der ehemalige Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt nicht umsetzen konnte. Sie erweiterte das Siegel auf drei Stufen. Die Hauptkritikpunkte blieben allerdings und so sollte auch Klöckners Siegel freiwillig sein.

Auch an der Ausgestaltung der Stufen gab es Kritik. Im September 2019 hatte das Bundeskabinett ihren Gesetzesentwurf zwar angenommen, danach steckte dieser allerdings im Bundestag fest, da es zu entscheidenden Kritikpunkten, wie der Freiwilligkeit oder den niedrigen Standards in der ersten Stufe keine Verbesserungen gab. Zusätzlich monierte noch der Bundesrechnungshof unter anderem das Fehlen einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und die Prüfung von Alternativen zum freiwilligen Label. Damit ist nun auch die amtierende Bundeslandwirtschaftsministerin mit ihren Plänen für ein freiwilliges staatliches Tierwohllabel gescheitert. 

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